die Herz-Atmung
eine einfache kleine Technik, um deine (Herz)Frequenz zu erhöhen...
Wusstest du, dass ein normales, gesundes Herz gar nicht nicht gleichmäßig wie ein Metronom schlägt? Der normale Abstand zwischen den Herzschlägen ist unregelmässig. Auch wenn wir gestresst, oder erschöpft sind, spiegelt sich dies in unserer Herzfrequenzvariabilität wider.
Aber du kannst diese verbessern und dazu empfehle ich dir kohärtentes Atmen. Unser Ziel ist dabei, den Herzschlag und den Blutkreislauf durch bewusstes Atmen wieder in Einklang zu bringen.
Und weisst du was das Besondere bei kohärentem Atmen ist?
Man macht zwischen dem Ein- und Ausatmen keine Pausen.
Was es dir bringt?
Diese Form des Atmens verspricht einige ganz positive Auswirkungen auf deinen Körper:
* Sympathikus und Parasympathikus sollen in Einklang gebracht werden,
* das parasympathische Nervensystem wird gestärkt (dabei handelt es sich um jenen Teil des Nervensystems, der für die Homöostase, also den Gleichgewichtszustand des Organismus und dem Körper im Ruhemodus, zuständig ist),
* die Herzratenvariabilität verbessert sich,
* die Durchblutung sowie die Zirkulation aller Körperflüssigkeiten wird dabei angekurbelt,
* die Lungenfunktion ist positiv beeinflusst,
* die Eigenwahrnehmung kann dadurch gestärkt werden (besonders dann, wenn man sich nicht mehr im Gleichgewicht oder in einer Stagnation befindet).
Das Schöne daran ist, du kannst kohärentes Atmen im Stehen, Sitzen und Liegen praktizieren. Ideal ist es allerdings im Liegen, weil in dieser Position sowohl der gesamte Körper als auch das Zwerchfell (der Hauptatemmuskel) sehr gut entspannen kann.
Studien haben gezeigt, dass man mit 10 Minuten pro Tag bereits einen merklichen Effekt erzielen kann.
-Beginne mit dem kohärenten Atmen idealerweise im Liegen.
-Atme durch die Nase ein und aus, ohne Pause dazwischen.
-Nutze 40 bis 60 Prozent deiner Lungenkapazität für einen Atemzug.
-Atme weiter in einem regelmäßigen Rhythmus und zähle auf 5 für das Einatmen, und auf 5 für das Ausatmen. (Du kannst auch bei 4 anfangen wenn es sich angenehmer für dich anfühlt)
Wichtig dabei ist: Ein- und Ausatmung dauern gleich lange.
Zwischen dem Ein- und Ausatmen gibt es keine Pause.
Richte deine Aufmerksamkeit auf das Zwerchfell und dessen Entspannung beim Ausatmen.
Atme weiter...!
Atme und fühle...
copyright: Michèle Schons - © heartbreathing 2021